Nein, nicht irgendwelche komischen Rapper. Wo kommen wir denn da hin?! 😉

In diesem Beitrag wird es um Führungen durch den Berliner Untergrund, genauer durch alte Bunker-Anlagen, gehen, die der Verein Berliner Unterwelten e.V. durchführt.

Unsere Führung hatte insgesamt drei Bunker zum Gegenstand. Einen OP-Bunker, den Bunker unterm U-Bahnhof Gesundbrunnen und einen Flakbunker, vergleichbar mit dem auf dem Hambuger Heiligengeistfeld.

Der OP-Bunker war einigermaßen interessant, da ich aber schon mal in einem stillgelegten OP sein durfte, nicht so spannend. Der unterm Gesundbrunnen war schon arg beeindruckend mit seinen 50 Räumen und dem in den Räumen verteilten Museum mit vielen interessanten Ausstellungsstücken.

Der Flakbunker war aber der absolute Wahnsinn. 4 meter dicke Decken, Tonnen von Stahl und Beton und Fledermäuse ergaben ein sehr bedrückendes, feuchtes und faszinierendes Bild ab.

Gerade weil der Versuch (Ich weiß jetzt warum sie es in Hamburg gar nicht erst versucht haben…) unternommen wurde den Bunker nach dem Krieg zu sprengen und er deshalb in Teilen eingestürzt ist, ist die Athmosphäre einzigartig.

Wenn ihr mal etwas länger in Berlin seid, gönnt euch eine der Touren, es lohnt sich!

Die Fotos findet ihr wie gewohnt im Album, ich hoffe es kommt etwas von der Atmosphäre rüber.