Das ging mal fix. Bereits gestern trudelte eine Antwort vom Beschwerdemanagement in meinem Postkasten ein. Ein sehr netter und aussagefreudiger Kontakt. So soll Support sein!
Hier nun also die Antwort im Wortlaut:
Wir versuchen prinzipiell die Haltestellendurchsagen möglichst kurz zu halten. Das hat zum Einen den Grund, dass die Fahrtzeiten zwischen den Haltestellen nicht unbegrenzt Raum für Durchsagen lassen und zum Anderen, dass wir die Fahrgäste nicht permanent mit Informationen beschallen wollen.
Da die touristischen Attraktionen für Hamburg-Besucher mit Sicherheit einen höheren Stellenwert haben als Umsteigemöglichkeiten auf andere Linien, wurde entschieden, die Attraktionen auf Englisch durchzurufen und die Umsteigehinweise einzusparen.Evtl. sind die Haltestellenabstände und somit die Fahrtzeiten zwischen den Haltestellen in anderen Städten wie München großzügiger, so dass auch längere Ansagen möglich sind…?
Als ich dann meine Senioren-Reisgruppe aus Landshut ins Spiel brachte kam folgendes:
betreffs von Ihnen ins Spiel gebrachter Reisegruppe gebe ich Ihnen durchaus recht…
Dennoch sollten Sie die englischsprachigen Ansagen nur als „Schmankerl“ für ausländische Touristen werten. Oder: als eine Art Zusatzservice.
Wenn einer eine Reise tut…;-) Ich informiere mich jedenfalls vor einer Reise, damit ich möglichst nicht auf fremde Hilfe angewiesen bin. Das rate ich auch den Landshutern und allen anderen Touris.
Auf jedenfall bin ich jetzt schlauer und in meiner Meinung bestätigt, dass die Durchsagen nicht wirklich durchdacht sind und das zu Grunde liegende Konzept als dürftig einzustufen ist.
Eigentlich könnte man die englischen Durchsagen auch weg lassen, da die meisten Touristen in Hamburg wohl eher aus dem deutschsprachigen Raum kommen… Aber gut, es macht sich einfach gut, wenn man sagen kann, dass man auch was auf Englisch macht.
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