ambientawareness

Letzten Freitag fand in der Aula des Fachbereichs Design, der HAW Hamburg, in der Armgartstraße die Ambient Awareness Ausstellung statt.

Eine Kooperation zwischen Gestaltern und Informatikern. Ziel war es eine Umgebung zu gestalten, die mit Menschen interagiert. Und nebenbei auch noch mein Master-Projekt!

Auf ambientwareness.org liest sich das dann wie folgt:

Können wir einen Organismus gestalten, der mit verschiedenen Sinnen des Publikums kommuniziert – so wird der Betrachter zum Gestalter und Teil des Objektes?

Der Organismus – Ein abstraktes Kommunikations-Objekt
Ziel des „Organismus“ ist ein poetisches Objekt mit Techniken der „Ambiente Intelligence“ zu erfinden.

Unsere Idee ist es, ein kollektives Organ zu gestalten, in das der Zuschauer mit all seinen Sinnen eintauchen kann und es zum Leben erwecken kann. Die Köpergeräusche und die Gesten der Zuschauer werden mittels Sensorik und anderen Techniken verstärkt, abstrahiert und in Form von Veränderungen des Organismus abgebildet.

Der Organismus ist von innen begehbar, an der Außenfront des Organismus sind „Extensions“ montiert mit denen die Zuschauer mit dem Organismus kommunizieren kann. Neben am Organismus montierten Elementen gibt es „Extensions“ – Wearables, die am Körper des Zuschauers angebracht werden und eine weitere Kommunikationsebene ermöglichen.

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Klingt schön, oder? Im Prinzip ging es also darum, mit verdammt viel teuerer Technik, die wie z.B. das Indoor Positioning System auch einfach mal nicht laufen will, die Illusion eines interagierenden Organismus zu schaffen. Und trotz der Technik und keinem Schlaf von Donnerstag auf Freitag ist es uns ziemlich gut gelungen.

Die Besucher waren mehr als zufrieden und sind zum größten Teil mit leuchtenden Augen nachhause marschiert. Was will man mehr!?

Zu guter letzt noch ein kleines YouTube-Video und der Link zur Galerie.

Viel Vergnügen!