Heute vor zehn Jahren war Bürgeschaftswahl. Die Wahl, die Ole von Beust zum Bürgermeister machte, obwohl gerade mal ewtas mehr als ein Viertel aller abgegebenen Stimmen auf die CDU entfielen. Bürgermeister mit 26,2% der Stimmen und 4,5 Prozentpunkte weniger im Vergleich zur Wahl davor? Wie geht denn sowas? Erzählen uns die Politiker landauf und landab nicht immer, dass die Partei oder die Fraktion mit den meisten Stimmen den Wählerauftrag zur Regierungsbildung hat? Ist doch so, oder?
Das stimmt anscheinend nur bedingt oder nur dann, wenn diese Argumentation mit den eigenen Zielen (Macht & Posten) konform geht. Der Wählerwille, sofern es ihn überhaupt gibt, spielt keine Rolle.
Und deshalb wurde dann auch Ole von Beust, dank Ronald Schill, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. Zusammen mit der FDP bildeten CDU und PRO (Schill-Partei) eine Rechtskoalition, die für viel Unruhe in der Stadt und der Republik sorgen sollte und erst Zerbrach, als sich Ole von Beust persönlich von Schill angegriffen fühlte.
Doch warum erzähl ich euch das alles?
Nun ja, mir liegt es einfach quer, dass Ole von Beust (ich sag mal nix zur Elbphilharmonie…) immer noch dafür gefeiert wird, dass er Ronald Schill in die Wüste schickte, aber niemand sich zu erinnern scheint, wer Schill denn ins Rathaus geholt hat. Wer ihn ungestraft im Bundestag hetzen lies. Wer zusammmen mit ihm das politische und gesellschaftliche Klima in der weltoffenen Stadt Hamburg nachhaltig gestört hat.
Das war auch Ole von Beust, Erster Bürgermeister von Hamburg.
In diesem Sinne!
Lars
Ach bitte, wir oft ist denn den CDU stärkste Fraktion und kann dann nicht die Regierung bilden weil die FDP verkackt und Rot/Grün zusammen mehr hat… Regt mich jedes mal auf wenn es dann heisst „wir haben die Wahl gewonnen“ aber im Endeffekt waren sie nur zweiter…
Thats the fucking business.
und nix gegen Ole!