Mir geht es eigentlich verdammt gut, was ihr ja in schöner Regelmäßigkeit hier auf dem Blog lesen und sehen könnt.

Leider gibt es Menschen, denen es bei weitem nicht so gut geht. Sie leben vielleicht in unser aller Nachbarschaft, im Freundes- oder Bekanntenkreis oder der Familie.

Ich spreche von Opfern von häuslicher Gewalt.

Und dabei will ich gar nicht groß unterscheiden, wer der Aggressor ist. Häusliche Gewalt kann vielfältig aussehen. Männer, die ihre Frauen schlagen. Frauen, die ihre Männer schlagen. Eltern, die ihren Kindern Gewalt antun. Oder auch Kinder, die dies mit ihren Eltern tun.

Ehrlicherweise ist es mir scheißegal, wer wem warum welche Art von Gewalt antut. Jeder, der dieses so macht ist in meinen Augen ein verdammt großes Arschloch und ein ganz armer Mensch.

Das blöde an häuslicher Gewalt ist nun, dass sie hinter verschlossenen Türen stattfindet und erstmal nicht direkt sichtbar ist. Behaupten zumindest viele. Nie hat einer was mitbekommen und „eigentlich waren das doch ganz nette Leute nebenan…“

Deshalb mein Appell an euch alle und auch an mich: Schaut nicht weg, wenn ihr den Verdacht habt, dass in eurem Umfeld was Unschönes passiert.

Und denen, die direkt davon betreffen sind oder jemanden kennen, der jemanden kennt bei dem es so ist lege ich wärmstens diese Seite der Stadt Hamburg ans Herz.

In diesem Sinne. Passt auf euch auf!

PS. Das Foto ist als Nebenprodukt eines Shoots mit Sonja entstanden. Nach kurzem Überlegen war mir klar, dass ich mal wieder was wirklich Wichtiges auf den Blog packen wollte. Trotzdem hat es nun über ein halbes Jahr gedauert bis dieser Beitrag fertig geworden ist.

Kommentiert ihn gerne. Oder ignoriert ihn.